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ARBEITEN ZUR NEUEN KULTURGEOGRAFIE

  

Carhart, Thomas S.:
DDR-Verstaatlichung,
Restitution, Reprivatisierung
und Wirtschaftserneuerung
in historischen Stadtteilen ausgewählter
Mittelstädte Sachsens und Thüringens

Carhart

Dissertation. Freiburg/Br. 2020.
Format: DIN A4, 376 Seiten,
zahlreiche Abbildungen und Tabellen
 
 

ISBN 978-3-936438-89-5
 

190,00 EUR (D)

 

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Die Studie hat zum zentralen Inhalt zum einen den Prozess der Verstaatlichung von Immobilien während der Zeit der SMAD und des DDR-Regimes und zum anderen den Umstellungsprozess, der sich als Folge der Einigung bzw. des Beitritts der Gebiete der DDR zur BRD ergeben hat, die Immobilienreprivatisierung und einige Aspekte ihrer wirtschaftlichen Folgen für die Immobilien. Die Studie betrachtet einen Zeitraum von 1945 bis in die zweite Hälfte der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts, somit bis etwa 16 bis 17 Jahre nach der politischen Wende von 1989/90. Der regionale Untersuchungsraum ist somit primär das Beitrittsgebiet. Die Immobilien, die Objekte der Untersuchung, befinden sich in diesem Gebiet und der Prozess ist durch ein gebietsspezifisches Recht geordnet, somit ist primär die räumliche Abgrenzung des Untersuchungsraums absolut gezogen. Indirekt aber wird durch den Restitutionsprozess nicht nur der Raum der BRD mit einbezogen, als das Gebiet, dem beigetreten wurde, sondern auch fast alle Länder des Erdkreises, da der Kreis der potenziellen Restitutionsberechtigten nicht allein auf deutsche Staatsangehörige, die in Deutschland lebten, beschränkt war und sich viele Geschädigte oder ihre Erben in der ausländischen Immigration befanden. Die direkte räumliche Untersuchung erfolgt in ausgewählten Städten der Länder Thüringen und Sachsen.