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Held der Hard-boiled-Krimireihe ist Jayden Brodie, ein US-amerikanischer Privatdetektiv alter Schule mit ausgeprägtem Faible für Humphrey Bogart und die Kriminalfilme der 1930er und -40er Jahre. Ebenso clever wie altmodisch, ist er es gewohnt, seine Fälle mit einer Kombination von Kopf- und Fußarbeit statt mit ihm geradezu verhassten Hightech-Schnickschnack zu lösen.
Im Lauf seines ersten Abenteuers verschlägt ihn das Schicksal in Gestalt seiner schönen Klientin nach Chinatown. Der „Film-noir-Held“ erlebt und überwindet – neben einer Reihe absolut skrupelloser Gegner – einen Culture-clash und erweißt sich als anpassungsfähiger, humorvoller Charakter (weiche Schale, stahlharter Kern – oder doch eher umgekehrt, raue Schale, kuschelweicher Kern?), den man gern auf seinen – gelegentlich auch amourösen – Abenteuern begleiten mag. Erst „halb akklimatisiert“ muss er sich auch in seinem zweiten Fall in Chinatown zur Gänze behaupten, trotz aller Schwierigkeiten des Verstehens und der Verständigung.
Nicht nur der stilvolle Held, auch der frische, ausdrucksstarke und sichere Stil des Autors Andreas Ellefred machen Lust zum Lesen – und bestimmt auch auf weitere Abenteuer.
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