Der Roman »FUNDVOGEL. Die Geschichte einer Wandlung« erschien tatsächlich bereits 1928. Ein Fakt, den man kaum zu glauben vermag, wenn man der spannenden Handlung folgt. Er wurde 1934 von den Nationalsozialisten verboten.
Hanns Heinz Ewers schrieb in FUNDVOGEL von unerfüllter Liebe, von Sexualität, von den Gefühlen, als Frau gesellschaftlich benachteiligt und als Person im falschen Geschlecht gefangen zu sein, von einer erfolgreichen Geschlechtsumwandlung (zu einer Zeit, als dies medizinisch noch reine Zukunftsfiktion war) und letztlich von Liebe, die in einer homosexuellen Beziehung ihre Erfüllung findet. Wen wundert, dass dies alles den Nazis gar nicht gefallen hat?
Ewers Sprache ist modern, seine Themen aktueller denn je!
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